Muss Perez um seinen Platz fürchten? Marko spricht über die Nachfolge
- Ludo van Denderen
Sergio Perez ist in seiner dritten Saison bei Red Bull Racing. Trotz einiger enttäuschender Ergebnisse in den letzten Wochen steht der mittlerweile 33-jährige Mexikaner bei dem österreichischen Team nicht in Frage. Doch Helmut Marko, Berater von Red Bull, spricht jetzt zum ersten Mal von einer Zeit nach Perez.
Daniel Ricciardo ist derzeit dritter Fahrer bei Red Bull Racing und würde nach einer (erzwungenen) Auszeit gerne mit dem Österreicher in die Formel 1 zurückkehren. Problem: Sergio Perez sitzt im Cockpit des zweiten Red Bull-Autos. Außerdem hat Ricciardo selbst eine schwierige Zeit hinter sich. Bei McLaren waren die Ergebnisse nicht wie erhofft, was das englische Team im letzten Winter dazu zwang, sich von dem Australier zu trennen.
Ricciardo drei Tage im Red Bull
Bald kann Ricciardo bei einem Pirelli-Test zeigen, wie schnell er noch ist. "Wir werden Ricciardo nach Silverstone beim Reifentest drei Tage im Auto haben und dann kann man evaluieren, wo Ricciardo wirklich steht", sagte Marko dem ORF. Er fügte hinzu: "Sein Anfangsziel war zwei, drei Jahre, das wäre dann eh schon mehr als er geplant hat, und man muss einfach Optionen für die Nachfolge offen halten".
Sergio Perez hat auch einen Vertrag mit Red Bull Racing für die Saison '24. Yuki Tsunoda, der in dieser Saison bei AlphaTauri den Durchbruch schaffte, wird allgemein als möglicher Nachfolger von Perez gehandelt. Franz Tost, der scheidende Teamchef von AlphaTauri, hat bereits angedeutet, dass Tsunoda mindestens ein weiteres Jahr bei den Italienern brauchen würde, bevor er gut genug für einen Wechsel zu Red Bull sein könnte. Als Ricciardo angeworben wurde, gab Red Bull außerdem bekannt, dass der Australier nicht als Ersatz für Perez gekommen war.